6 technische SEO-Fehler, die deine Website-Performance verringern

Du denkst, SEO hängt nur mit dem Inhalt, den richtigen Keywords und möglichst hohen Rankings zusammen? Leider fehlt da noch ein ganz wichtiger Aspekt: die technischen Details. Wenn deine Website technisch nicht richtig funktioniert, kann dein Ranking nicht gut werden, egal wie perfekt und optimiert dein Text auch geschrieben ist. Die gute Nachricht ist: Oft sind es nur kleine Anpassungen, die schon zu Erfolg verhelfen. Du musst also nicht in die Tiefen der Website-Entwicklung einsteigen, um im technischen SEO zu punkten. Wir zeigen dir daher in diesem Blogbeitrag, wie du häufige Fehler im technischen SEO vermeidest und so deine Reichweite erhöhst.

SEO-Fehler, die deine Website-Performance verringern


1. Fehler: Keine Indexierung der Inhalte durch Google

Das Indexieren deiner Seiten ist einer der wichtigsten Punkte, wenn es um technisches SEO geht. Indexieren bedeutet, dass deine Seite in ein Register hinzugefügt wird. Nur so können Nutzer:innen über Suchmaschinen wie Google auch deine Seite finden. Um zu überprüfen, ob deine Seite indexiert wurde, kannst du Google Search Console verwenden. Hier kannst du ganz einfach die URL in das Tool für die URL-Überprüfung eingeben. Wenn die Seite nicht indexiert ist, zeigt das Tool: „URL ist nicht bei Google” an. Mit dem Tool kannst du direkt ganz einfach Fehler, die das Indexieren verhindern, beheben und Google dann darum bitten, deine URL erneut zu indexieren.

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2. Fehler: Nicht optimierte Seitenladezeit

Einen Aspekt, den viele in ihren Anfängen bei SEO übersehen, ist, wie wichtig die Seitenladegeschwindigkeit ist, also wie schnell die Seite lädt, wenn man sie öffnet. Die Ladegeschwindigkeit kann viel zu langsam sein, weil die Website technisch nicht besonders gut gebaut wurde oder nicht auf diesen Punkt geachtet wurde. Wenn dies der Fall ist, solltest du dringend daran arbeiten, die Geschwindigkeit zu verbessern, denn User:innen und auch Google ist es heutzutage wichtig, dass eine Seite schnell lädt. Ist deine Seite zu langsam, wirst du von Google auch schlechter gerankt und Interessent:innen verlassen die Seite meist sofort wieder. Google Pagespeed ist ein kostenloses Tool von Google, das Werte, die mit der Website-Geschwindigkeit zusammenhängen, checkt. Hier kannst du ganz einfach die Geschwindigkeit von verschiedenen URLs kontrollieren und siehst durch das selbsterklärende Farbschema, wie gut die Performance der einzelnen Seiten ist.

Ein schneller und einfacher Punkt, um die Geschwindigkeit deiner Seite zu verbessern, ist es, Fotos und Bilder auf deiner Webseite anzupassen. Besonders große Dateien verursachen langsame Ladegeschwindigkeiten. Versuche also die Größen der Bilder zu verkleinern und schon sollte deine Webseite schneller laden. Im Allgemeinen kannst du dich daran orientieren, dass deine Website ungefähr so schnell sein sollte wie die deiner Konkurrenz, und du hier im besten Fall zu den Schnelleren gehörst. Wenn das geschafft ist, stecke deine Zeit lieber in das Erstellen von qualitativ hochwertigem Content, das Vermarkten dieser und andere Maßnahmen. Tipps, um allgemeine Einsteiger-Fehler im SEO zu vermeiden, haben wir in diesem Blogbeitrag erklärt.

Achtung: Hast du die Geschwindigkeit deiner Website erhöht, heißt das (leider) nicht automatisch, dass deine Website auch ein gutes Ranking erzielt. Weitere Aspekte wie die Qualität der Inhalte oder die Struktur sind ebenfalls relevant. Letztendlich reicht es nicht, sich ausschließlich auf einen SEO-Aspekt zu konzentrieren, sondern es ist immer ein Zusammenspiel aus vielen Puzzleteilen.

3. Fehler: Keine mobile Version

Seit 2018 schaut sich Google nun auch die mobile Version deiner Website an, um das Ranking zu bestimmen. Und nicht nur das: Die Suchmaschine verfolgt einen Mobile First Ansatz und betrachtet primär die Infos, die auf der mobilen Version deiner Website verfügbar sind. Wenn also deine Desktopversion perfekt aufgebaut und SEO optimiert ist, die mobile Version aber nicht ordentlich funktioniert, fallen deine Rankings trotz aller Mühen eher schlecht aus. Konzentriere dich deswegen darauf, deine mobile Version zu verbessern.

Wie deine mobile Version momentan aussieht, kannst du ganz einfach mit der Seite mobile-friendly test kontrollieren. Gib einfach die URL der Seite an, die du dir anschauen möchtest und Google sagt dir, ob die Seite für Mobilgeräte nutzbar ist.

Am besten schaust du dir deine Webseite dann auch noch einmal auf deinem Handy an und kontrollierst, ob alles so aussieht, wie du es dir vorstellst, wie einfach die Bedienung ist, ob alle Bilder richtig angezeigt werden, man die Texte gut lesen kann etc. Die meisten Website-Builder bieten zudem die Möglichkeit, direkt an der mobilen Version Änderungen vorzunehmen, ohne dass dies Auswirkungen auf die Desktop-Version hat.

4. Fehler: Verzicht auf externe Links

Um das Beste aus Suchmaschinenoptimierung herauszuholen, solltest du dich auch mit der Qualität deiner externen Links beschäftigen. Hier gilt Qualität vor Quantität. Externe Links oder sogenannte Backlinks sind Verlinkungen, die auf andere Webseiten als deine eigene führen. Achte darauf, dass du nur relevante und beliebte externe Websites verlinkst. Schaue dir daher die Seiten immer vorher genau an und überlege dir, was für einen Mehrwert die Seite für die Besucher:innen deiner Webseite hat.

Für Suchmaschinen wie Google oder Bing helfen externe Links dabei, ein Thema zu erkennen und somit verbessert sich auch das Ranking. Wenn Besucher:innen deiner Seite auf einen Link klicken und somit eine Interaktion durchführen, weiß Google, dass deine Seite einen gewissen Wert hat und Interesse an dem Thema dieser Seite besteht. Das wirkt sich positiv auf dein Ranking aus. Wenn du zu viele externe Links verwendest, kann dies aber auch von Google bestraft werden. Achte also darauf, dass du nur dann auf externe Seiten verlinkst, wenn dies wirklich sinnvoll ist. Du kannst dich ungefähr an die Faustregel von maximal fünf externen Links pro Seite oder Blogpost halten. Wenn deine Seite kürzer ausfällt, solltest du aber dementsprechend auch weniger Links verwenden.

Bei der Verlinkung in deinem Text solltest du darauf achten, dass sich die externen Links immer in einem neuen Tab öffnen, damit deine Besucher:innen auch deine Seite noch geöffnet haben und hier weiterlesen können.

Kontrolliere zudem regelmäßig, ob die verlinkten Seiten auch noch existieren bzw. ob der Link dazu noch richtig ist/whitepaper-erfolgsfaktoren. Wenn dies nicht der Fall ist, werden deine Besucher:innen auf eine 404-Page weitergeleitet und das verschlechtert dein Ranking und sorgt für Unmut bei Nutzer:innen. Mithilfe der Google Search Console, kannst du ganz einfach feststellen, welche Seiten deiner Webseite defekte Links aufweisen. Dann kannst du diese einfach durch funktionierende Links ersetzen.

Tipp: Je höher die Qualität von deinen Seiten, umso größer ist auch die Chance, dass deine Webseite von anderen als qualitativer externer Link genutzt wird und du dementsprechend mehr Traffic auf deine Seiten erhältst. Achte also darauf, dass du immer guten und ausführlich recherchierten Content erstellst.

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5. Fehler: Fehlende interne Links

Um dein technisches SEO zu verbessern, ist es auch wichtig, interne Links zu nutzen, also Links, die auf andere Seiten innerhalb deiner eigenen Webseite verlinken. Hier solltest du natürlich darauf achten, dass die Themen zusammenpassen und es verständlich ist, warum du eine andere Seite verlinkst. Durch das Verlinken interner Seiten kannst du zum einen das Ranking dieser Seiten stärken und zum anderen mehr Traffic auf diese Seiten lenken. Zudem erhöhst du die Verweildauer auf deiner Website. Auch hier ist es wichtig, nicht auf zu viele verschiedene Seiten zu verlinken, sondern sich auf die relevantesten zu beschränken. Suchmaschinen können eine zu häufige Verlinkung innerhalb einer Seite als Missbrauch einstufen und dein Ranking drastisch verschlechtern.

 Wenn du Verlinkungen einbaust, solltest du auf deine Ankertexte achten. Ein Ankertext ist der sichtbare Text, hinter dem die URL verlinkt ist. Oft ist dieser dann blau und unterstrichen. Ankertext wie: „Klicke hier” sind nichtssagend und wirken eher wie Werbung. Drücke mit deinem Ankertext lieber direkt aus, was die Leser:innen auf der verlinkten Seite erwarten können. Auch die Bots, die das Ranking deiner Seite bestimmen, haben es so einfacher.

 Möchtest du erst mal wissen, was Suchmaschinenoptimierung überhaupt ist? Dann schau doch bei diesem Blogartikel vorbei.

Tipp für interne Verlinkungen: Erstelle dir eine Liste, auf der du alle relevanten Topics auf einen Blick siehst und auch die dazu passenden URLs auflistest. Damit kannst du dir das Verlinken für neue Pages einfacher machen und hast direkt einen Überblick über alle passenden Seiten zu einem bestimmten Thema.

6. Fehler: Keine regelmäßige Kontrolle der Kennzahlen

Um den Erfolg deiner SEO Bemühungen zu sehen, solltest du deine Fortschritte verfolgen. Oft werden Kennzahlen wie Keyword Rankings, Traffic Volumen, Rankings deiner Seite außer Acht gelassen, das ist aber ein großer Fehler. Um bei der Suchmaschinenoptimierung erfolgreich zu sein, ist das Überprüfen und Analysieren der Seiten unerlässlich. Google bietet zahlreiche Tools wie Google Analytics und Google Search Console an, mit denen du die Performance deiner Website messen und dir einen Überblick verschaffen kannst. Mit Hilfe der Tools kannst du herausfinden, wie deine Optimierung für verschiedene Inhalte funktioniert und wie du deine SEO-Strategie anpassen könntest.