B2B Website Traffic: So generierst du mehr Traffic

Im B2B-Bereich ist die Website der Dreh- und Angelpunkt eines jeden Unternehmens.Wo sonst kannst du so viele und detaillierte Informationen über dein Produkt sammeln, Leads generieren und deine potenziellen Kund:innen zum Kauf anregen. In diesem Beitrag erklären wir dir, warum Traffic für deine B2B-Website so wichtig ist, mit welchen KPIs du den Erfolg messen kannst und geben dir abschließend ganz konkrete Tipps, wie du ihn steigern kannst.

Warum ist Website-Traffic so wichtig für dein B2B-Content-Marketing?

Die wohl wichtigste Art des Website-Traffics ist der sogenannte qualifizierte Traffic. Darunter versteht man Besucher:innen deiner Website, die schon mit einem Kaufinteresse auf deine Website gelangen. Du hast hier gute Chance, dass sie weitere Informationen wie Whitepaper oder Case Studies herunterladen oder sich zu deinem nächsten Webinar anmelden. Eine weitere wichtige Einteilung von Traffic-Arten ist die in Earned, Owned und Paid Traffic. Earned Traffic kannst du nicht direkt steuern, er ist vielmehr eine Wertschätzung deiner Inhalte durch Dritte: Zum Beispiel wenn ein wichtiger Blog in deiner Branche in einem Beitrag auf einen deiner Blogbeiträge verweist und du dadurch einen wertvollen Backlink erhältst. Mehr zur Bedeutung von Backlinks für die Steigerung deines Website-Traffics findest du in den Tipps am Ende des Beitrags. Owned Traffic hingegen stammt von deinen eigenen Webauftritten; zum Beispiel aus deinem Newsletter-Marketing, deinen Social-Media-Kanälen oder den Inhalten deiner Unternehmenswebsite. Der Vorteil liegt auf der Hand: Du kannst die Inhalte und Botschaften jederzeit steuern und an SEO-Kriterien anpassen. Zum Paid Traffic zählen Anzeigen auf Websites, Suchmaschinen oder in den Social Media Kanälen sowie Influencer Marketing. Durch Paid Traffic kannst du sehr gut deine bestimmte Zielgruppe ansprechen.

 
 

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KPIs zur Erfolgsmessung deiner Website

Um den Erfolg deiner Website zu messen, solltest du die folgenden Kennzahlen (englisch Key Performance Indicators, KPIs) regelmäßig überprüfen:

  • Seitenaufrufe & Eindeutige Besucher (Unique Visitors): Die Anzahl der Seitenaufrufe gibt Auskunft über die Zahl deiner Websites, die in einem bestimmten Zeitraum insgesamt aufgerufen werden. Über die Anzahl der unterschiedlichen User:innen kannst du damit noch nichts sagen. Filtere bei Google Analytics interne IP-Adressen heraus, um eine Verzerrung deiner Daten zu vermeiden. Der Wert von Eindeutigen Besuchern sagt dir, wie viele verschiedene User:innen deine Website besucht haben: Verzeichnet deine Seite zum Beispiel 10.000 Besuche und 5.000 Unique User:innen war durchschnittlich jede/r zwei Mal bei dir zu Gast.
  • Verweildauer & Scrolltiefe: Sie gibt an, wie lange deine Leser:innen auf einer Website bleiben bzw. wie stark sie sich mit deinen Inhalte beschäftigen. Bei der Verweildauer gilt für Websites, die auf Content-Marketing setzen: Je länger, desto besser.
  • Absprungrate (Bounce Rate): Hier erfährst du, wie viele Besucher:innen deine Website direkt wieder verlassen. Die Gründe für eine hohe Bounce Rate reichen von den falschen Inhalten, über eine schlechte Usability bis zu schlechten Ladezeiten.
  • Klickrate (Click-Through-Rate): Sie gibt darüber Auskunft, wie viele User:innen eine deiner Websites in den Suchergebnissen gefunden haben und dann auch tatsächlich auf dieses Ergebnis geklickt haben. Eine hohe Klickrate führt nicht nur zu mehr Besucher:innen und somit zu mehr Website Traffic, sie hilft dir auch dabei, dass deine Seite innerhalb der Suchergebnisseite nach oben wandert.

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4 Tipps zur Steigerung deines Website-Traffics

1. Unternehmensblog mit SEO-optimierten Inhalten

Mithilfe eines Unternehmensblogs kannst du gezielt auf die Probleme und Fragestellungen deiner Zielgruppe eingehen. Achte dabei nicht nur auf Relevanz und Aktualität, sondern auch auf die Optimierung deiner Inhalte für Suchmaschinen (SEO). Als Format aus dem Bereich Owned Media kannst du auch ältere Beiträge jederzeit aktualisieren und mit passenden Blog-Beiträgen verlinken, was wiederum dein Suchmaschinen-Ranking verbessert. Gleichzeitig hast du auch wertige Inhalte für dein E-Mail-Marketing.

2. E-Mail-Marketing

Eine aktuelle Studie von United Internet Media bestätigt die hohe Akzeptanz von E-Mails über alle Altersgruppen hinweg. So nutzen im DACH-Raum 90 % der Befragten E-Mails sowohl privat als auch beruflich. Biete deinen Kund:innen bzw. Interessent:innen daher einen regelmäßigen Newsletter an. Achte dabei auf Inhalte, die ihnen echte Mehrwerte bieten. Und natürlich liest das Auge auch mit. Daher ist wichtig, dass dein Newsletter optisch ansprechende gestaltet ist und du auch grafisch überzeugende Call-To-Actions einsetzt. Am besten hinterlegst am Ende des Newsletters ein auf deine Unternehmenswebsite verlinktes Bild. Dadurch können deine Leser:innen bequem dorthin gelangen.

3. Backlinks generieren

Durch Gastbeiträge für Blogs, Interviews oder Fachbeiträge, die auf anderen Websites veröffentlicht werden, gewinnst du einen Verweis in Form eines Links auf deine eigene Unternehmensseite, kurz Backlink. Je populärer die verlinkende Seite ist, desto höher sind die Chancen, dass du dadurch auch qualifizierten Traffic für deine eigene Website generieren kannst. Doch muss dir auch bewusst sein, dass damit auch ein hoher zeitlicher Aufwand einhergeht. So musst du im Vorfeld mit intensiven Recherchen nach passenden Seiten und Blogs rechnen. Frage, falls sie nicht bereits aufgelistet sind, unbedingt die Mediadaten der Seiten an. Nur so kannst du den Seitenerfolg einschätzen und eine Zusammenarbeit in Erwägung ziehen.

4.Nutze bezahlte Werbeanzeigen (Ads)

Suchmaschinenoptimierung ist wie ein Marathon: Du brauchst Ausdauer, Zeit und Geduld, damit du gute Ergebnisse erzielst. Mithilfe von bezahlten Anzeigen (Ads) hast du die Möglichkeit, schneller Traffic auf (d)eine Website zu lenken. Die populärste Form ist wohl Google Ads, da hier die Schnittmenge deiner potenziellen Kund:innen am höchsten ist, denn nicht alle nutzen Social-Media-Kanäle.
Deine Anzeige wird in der Google-Ergebnisliste platziert oder auch auf Google Maps. Der Vorteil hierbei ist, dass du erst dann zahlst, wenn ein User oder eine Userin auf die Anzeige klickt und dadurch auf deine Website kommt. Setzte dir ein bestimmtes Budget und fange am besten mit einem Testlauf an. Keine Sorge, du kannst deine Ads-Kampagne jederzeit pausieren. Wie bei vielen Google-Tools brauchst du auch bei Google-Ads am Anfang ausreichend Zeit, um dich einzuarbeiten. Google bietet dir hierfür kostenlose Live-Trainings und aufgezeichnete Live-Webinare an.

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Fazit

"Heute geht es nicht darum, 'den' Traffic zu bekommen - es geht darum, gezielten und relevanten Traffic zu bekommen." Damit fasst der amerikanische Unternehmensberater Adam Audette die Bedeutung von Website-Traffic perfekt zusammen. Denn je besser du deine Zielgruppe kennst und die für sie geeigneten Traffic-Quellen auswählst, desto mehr steigt auch die Wahrscheinlichkeit, qualifizierten Traffic auf deine Website zu lenken und Interessenten durch Content-Marketing zu Käufern zu machen.

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