„Marketing hilft nicht beim Unternehmenserfolg“, „Marketing ist doch eh nur nette Bilder und ein paar Texte hier und dort“ oder „Wir haben kein Geld für Marketing“. Wie oft hast du solche Aussagen schon von deinem Chef oder deiner Chefin gehört? Oft hat man dann nicht die passenden Argumente parat. Deshalb erhältst du 5 Argumente, mit denen du deinen Chef oder deine Chefin beim nächsten Mal zu 100% überzeugst.
Potenzielle Kund:innen erreicht man heute mehr und mehr auf digitalen Kanälen. Dort informieren sie sich und konsumieren verschiedene Inhalte - von Text über Ton bis hin zu Videos. Digitales Marketing hilft deinem Unternehmen dabei, mehr Konsument:innen zu erreichen und mit ihnen in den Dialog zu treten. Aber Marketing kann viel mehr als nur das – Kund:innen generieren. Wie das geht, zeigen wir dir in unseren 5 Argumenten:
1. Gezielte Kanalausrichtung
Mit dem richtigen Marketing-Mix erreichst du (potenzielle) Kund:innen auf allen relevanten Kanälen und kannst gezielt auf ihre Bedürfnisse eingehen. Ob Blogartikel, Whitepaper oder Case Studies: Die Möglichkeiten sind nahezu unendlich.
Blogs beweisen beispielsweise Expertise eures Unternehmens, stellen Alleinstellungsmerkmale heraus und sorgen für eine hohe digitale Sichtbarkeit.
Case Studies, die bestimmte Problemlösungen thematisieren oder Erfolgsstories stellen eine professionelle Lösungskompetenz dar. Wodurch euer Unternehmen als vertrauenswürdiger Partner
Durch Whitepaper, e-Books und Leitfäden zu bestimmten Themen erhalten Nutzer:innen relevanten Content gegen die Abgabe ihrer Kontaktdaten. Diese Kontaktdaten helfen dabei, potentielle Kund:innen sowie deren Interessen zu identifizieren und besser zu verstehen. Mithilfe dieser Informationen könnt ihr wiederum relevanten Content ableiten und die Leadgenerierung steigern. Außerdem hat der Vertrieb vor der ersten Kontaktaufnahme nun bereits wichtige Informationen zu potentiellen Kund:innen und kann auf dieser Grundlage ein qualifiziertes und gezieltes Kundengespräch mit höherer Aussicht auf einen erfolgreichen Abschluss führen.
Vor allem im B2B-Bereich ist diese Kanalvielfalt essenziell. Am Kaufprozess sind oft zahlreiche Personen beteiligt. Sie haben natürlich unterschiedliche Kommunikationsangewohnheiten. Werkstudent:innen sind beispielsweise häufig für eine Vorauswahl und die erste Recherche zuständig. Sie informieren sich vorzugsweise in den sozialen Medien – beispielsweise auf YouTube. Entscheider:innen gehören hingegen oft der sogenannten „Generation X“ an. Sie setzen auf Newsletter, Webinare und informative Texte. Es ist wichtig, dass du genau weißt, wer deine Zielgruppe ist und daran die Auswahl deiner Kommunikationskanäle anpasst.
2. Mehr Leads
Digitales Marketing sorgt für mehr digitale Sichtbarkeit. Es bietet dir nicht nur die Möglichkeit, mehr Interessent:innen zu erreichen, sondern auch die Leadgenerierung für dein Unternehmen anzukurbeln. Buche beispielsweise bei einer digitalen Branchen-Konferenz einen Vortrags-Slot oder veranstalte gemeinsam mit einem Partner ein eigenes Webinar. Die Anmeldung erfolgt dann über ein Formular, in dem Teilnehmer:innen ihre E-Mailadresse angeben müssen. Und schon hast du wertvolle Leads gewonnen, die Interesse an euren Themen haben.
Eine andere Möglichkeit zur Leadgenerierung sind Whitepaper, E-Books oder Fallstudien (Case Studies). Auch diese wertvollen Inhalte stellst du nicht kostenfrei zur Verfügung, sondern nur gegen Abgabe der E-Mail-Adresse. Der Vorteil: es handelt sich hierbei um sogenannten Evergreen-Content, den du einmal erstellst und dann in abgewandelter Form immer wieder verwenden kannst. Nutze beispielsweise spannende Studienergebnisse oder Grafiken für Social-Media-Posts. Oder greife dir ein konkretes Thema des Whitepapers heraus und gehe detailliert in einem Blogartikel darauf ein. Natürlich immer mit Verlinkung zum Whitepaper.
3. Neue Vertriebskanäle
Setzt euer Unternehmen bislang eher auf klassische Vertriebswege? Digitales Marketing hilft dabei, neue Vertriebskanäle zu erschließen, indem ihr eure Produkte und Dienstleistungen auf digitalen Kanälen bewerbt. So generiert ihr unter anderem mehr Umsatz oder erhöht den customer value von Bestandskunden.
Zudem spart ihr mit digitalen Vertriebskanälen Zeit und Geld. In der Vergangenheit sind eure Vertriebler:innen wahrscheinlich den ganzen Tag auf Deutschlands Autobahnen unterwegs gewesen. Social Selling können sie hingegen bequem von zu Hause oder aus dem Büro betreiben. So entfällt die typische Kaltakquise, denn deine Kolleg:innen können über Social Media mit potenziellen Kund:innen in Kontakt treten.
LinkedIn ist die perfekte Plattform, um genau die Personen zu erreichen, die zu euren Produkten oder Dienstleistungen passen. Es gibt dort zahlreiche Filtermöglichkeiten, um diese Personen zu finden. Deine Marketing-Aktivitäten können dabei helfen, indem sie passende Inhalte und Materialien bereitstellen. Da kommen dann auch wieder die richtigen Marketing-Kanäle ins Spiel: Downloaded beispielsweise ein Interessent ein Whitepaper, hat der Vertrieb direkt einen Anknüpfungspunkt und ein gutes Thema, um das Gespräch zu beginnen. Zudem könnt ihr frühzeitig selektieren, welche Interessent:innen wirklich spannend für euer Unternehmen sind. Und Social Selling bietet einen weiteren Vorteil: Durch den direkten Kontakt bekommt euer Unternehmen Einblicke in die Probleme eurer Interessent:innen. So habt ihr eine günstige Form der direkten Marktbeobachtung und könnt diese Themen mit eurem Content aufgreifen.
4. Erfolge sichtbar machen
Digitales Marketing hat den weiteren Vorteil, dass Erfolge von Kampagnen messbar sind. Beim klassischen Marketing war es oft schwierig, konkret zu beurteilen, ob eine Maßnahme zu neuen Kund:innen geführt hat. Zwar gibt es bei Print-Medien Angaben wie die Reichweite, allerdings kann man meist nicht einer spezifischen Person eine bestimmte Print-Kampagne zuordnen. Im digitalen Marketing ist das anders. Es gibt eine Vielzahl an gängigen Messgrößen, wie z.B.
Return on Invest (ROI)
Interaktion
Engagement Rate
Impressionen
Reichweite
Zudem kannst du bei deinen Leads ganz genau nachverfolgen, wann sie auf welchen Link klicken, ein Whitepaper herunterladen oder auf die Produktseite besuchen. Überprüfe daher regelmäßig für dich relevante Kennzahlen und passe daraufhin deine Maßnahmen an. Dadurch kannst du Optimierungspoteztiale direkt erkennen und flexibler umsetzen. So verschenkst du kein wertvolles Marketing-Budget für Maßnahmen, die nicht bei eurer Zielgruppe ankommen.
5. Clevere Investition
Sieh’ Marketing nie als lästigen Kostenpunkt an, sondern als clevere, unternehmensstrategische Investition in die Zukunft eures Unternehmens. Durch eine genaue Marktbeobachtung kannst du eure Produkte oder Dienstleistungen stärker an den Bedürfnissen eurer Kund:innen ausrichten. Zudem sicherst und steigerst du langfristig den Absatz. Denn du erkennst zum einen Verkaufs-Potenziale und zum anderen weckst du gezielt den Bedarf nach euren Produkten bei möglichen Kund:innen. Marketing bietet unendlich viele Möglichkeiten und Potenziale. Investiere jetzt und sichere die Zukunft eures Unternehmens.