Performance-Marketing: Umsetzung im B2B

Hast du schon einmal eine Marketing-Kampagne umgesetzt und dabei den Überblick verloren, ob diese überhaupt ihre Ziele erreicht hat? Performance-Marketing bietet dir die Möglichkeit, datengestützte Entscheidungen zu treffen und deinen Erfolg messbar zu machen. Durch die Bemessung des Erfolges kannst du deine Werbemaßnahmen optimieren und deine Kosten steuern. Aus diesem Grund ist Performance-Marketing für viele B2B-Unternehmen nicht mehr wegzudenken. Warum Performance-Marketing so wichtig im B2B ist und wie du es konkret umsetzt, erfährst du in diesem PepperBlog. 

Warum ist Performance-Marketing so wichtig? 

Mithilfe von Daten wertest du Kampagnen aus, optimierst verschiedene Aspekte und überlässt den Erfolg der Kampagne nicht dem Glück und der Spekulation. Einer der größten Vorteile von B2B-Performance-Marketing und einer datenbasierten Strategie ist somit die Messbarkeit. Da dir jegliche Daten zur Verfügung stehen, kannst du leichter dein Budget planen, Entscheidungen treffen und natürlich genaue Aussagen über den Erfolg deiner Kampagne machen. Du weißt somit immer, ob und wo du optimieren kannst.

Außerdem hilft dir Performance-Marketing dabei, das meiste aus deinem Budget herauszuholen. Da du vorab genau planen kannst, wie teuer beispielsweise ein Cost-per-Click (Kosten pro Klick), Lead oder Conversion etc. ist, kannst du deine Kampagnen viel einfacher planen. Dies ist natürlich nicht für alle Kanäle der Fall, dennoch führt datenbasiertes Marketing meistens zu einem besseren Preis-Leistungs-Verhältnis. 

Messbarkeit und Kanäle 

Um die Leistung deiner Werbemaßnahmen zu messen, gibt es die Key Performance Indicators (KPIs). Diese KPIs helfen dir, folgende Fragen zu beantworten: 

  • Was bringt mir meine Anzeige eigentlich?
  • Gibt es eine Reaktion meiner Zielgruppe?
  • Klicken Nutzer:innen überhaupt auf die Verlinkung?
  • Legen sie das beworbene Produkt in den Warenkorb oder vereinbaren sie eine persönliche Beratung?
  • Kommt es zum Abschluss?

Mögliche KPIs sind zum Beispiel der Return-on-Investment (ROI), Cost-per-Action (CPA), Conversion Rate (CVR) oder auch die Click-Rate (CR). Wenn du mehr über die Messbarkeit deines Contents erfahren möchtest, klick’ dich durch unseren Blogartikel über die Messbarkeit im Performance-Marketing

Für die Durchführung und Umsetzung deiner B2B-Marketingmaßnahmen stehen dir verschiedene Performance-Marketing Kanäle zur Verfügung. Mitunter sind Suchmaschinenwerbung und -optimierung (SEA/SEO), Display Marketing, E-Mail Marketing, Affiliate Marketing und natürlich Social Media Marketing gut für die Messung der Maßnahmen geeignet. Mehr Infos zu den einzelnen Kanälen gibt es hier.

 
 


Konkrete Umsetzung von Performance-Marketing

Aber wie kannst du die Leistung der Performance deiner Werbemaßnahmen verbessern? Für dein Performance-Marketing sind folgende Tipps für eine gute Umsetzung und Erfolg wichtig: 

1. Wähle die richtigen Kanäle für deine Werbekampagne

Je nach Zielsetzung und Zielgruppe solltest du einen oder mehrere Online-Marketing-Kanäle wählen. Wie oben bereits erwähnt, gibt es verschiedene Möglichkeiten, über verschiedene Kanäle deine Performance zu messen. Häufig macht eine Multi-Channel Strategie Sinn. Dabei werden die Maßnahmen über unterschiedliche Werbeplattformen und Vermarkter gebucht. Aber wie findest du die passenden Kanäle für dein Performance-Marketing? Stelle dir folgende Fragen:

  • Was ist unser Ziel?
  • Lässt sich unser Ziel quantitativ messen?
  • Wer ist unsere Persona?
  • Wie viel Budget haben wir zur Verfügung? 
  • Auf welchen Kanälen bewegt sich unsere Persona?
  • Welche KPIs möchten wir für die Erfolgsmessung heranziehen? 
  • Welcher Kanal bietet welche Leistungsmessung? 

Wenn du eine Antwort auf all die Fragen gefunden hast, kannst du die passenden Online-Marketing-Kanäle basierend auf deinen Antworten auswählen und verknüpfen.

2. Konzentriere dich auf eine gute Landingpage und ein passendes Angebot für deine Persona

Ein schlechtes Layout oder ein unübersichtliches Design verhindert oft den Klick zum Abschluss auf deiner Landingpage. Um deine Performance zu verbessern, solltest du deshalb unbedingt eine übersichtliche und SEO-konforme Website erstellen. Achte auch hierbei auf deine Persona. Ist diese jung und hipp, möchte sie bestimmt keine langweilige Landingpage mit nur Text und Bild sehen. Wie das geht? Erst einmal kannst du selbst die User Experience auf deiner Website - über Desktop und Mobile Version - testen. Frage zudem Kolleg:innen, ob auch sie über die Landingpage schauen. Sie haben meistens noch einen ganz anderen Blickwinkel. Eine andere Möglichkeit ist, Tester:innen aus deiner Zielgruppe mit einzubeziehen. 

Achte zudem auf folgende Aspekte:

  • Halte den Content auf der Landingpage, Website oder im Angebot Up-to-date
  • Platziere den neuesten Content weit oben 
  • Benutze Call-to-action Buttons, um deine Kund:innen zu motivieren, einen Abschluss zu tätigen. Diese helfen dir dann auch, deine Performance zu tracken. 
  • Auch externe und interne Verlinkungen, Bilder und Videos sollten immer funktionieren, um alle Daten sauber zu erfassen. 

3. Optimiere deine Kampagnen und KPIs

Wie findest du heraus, was deine Kund:innen am besten finden? Indem du verschiedene Möglichkeiten testest und schaust, was am besten angenommen wird. Bei einer Landingpage kannst du beispielsweise verschiedene Layouts und Designs mit A/B-Tests hinterfragen. Schaue dir an, was deine Kund:innen am häufigsten anklicken bzw. wo deine Conversion Rate am höchsten ist. Nur durch ständiges Testen und Optimieren kommst du zum besten Ergebnis. Testen und Optimieren ist ein ständiger Prozess, der nie wirklich aufhört. Auch wenn etwas gut läuft und schon immer gut gelaufen ist, heißt dies nicht gleichzeitig, dass es nicht noch besser geht.

4. Nutze vertrauenswürdige Traffic-Quellen 

Beim Performance-Marketing ist es äußerst wichtig, dass dein Traffic aus seriösen Quellen und Standorten stammt. Wenn beispielsweise deine Website auf weniger seriösen Social Media Beiträgen verlinkt ist, überlegen Kund:innen zweimal, ob sie deiner Marke vertrauen können. Hinterfrage deshalb immer, ob du selbst dieser Quelle vertrauen würdest. 

5. Tracke und überwache deine Kampagnen

Absprungraten (Bounce Rates) bei deinem Newsletter oder Attributionen und Fehlermeldungen auf deiner Landingpage geben dir beispielsweise einen wichtigen Überblick, was funktioniert und was nicht. Hier spielen auch technische Probleme eine Rolle. Gibt es technische Probleme mit deinem Online-Shop oder ein Button funktioniert nicht, können potenzielle Kund:innen gar keinen Abschluss finden, auch wenn sie es vielleicht möchten. Dies verfälscht deine Performance und solltest du im Voraus verhindern. 

Miss' deshalb alle wichtigen Metriken und Kennzahlen, um mögliche Fehler direkt zu finden. Versuche immer zu testen und zu überprüfen. Überlege dir einen Monitoring- und Copywriting-Prozess, den du immer wieder durch läufst, um möglichst alle Fehlermeldungen, Rechtschreibfehler, nicht funktionierende Links etc. zu vermeiden.

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Fazit: die Zukunft liegt im Performance-Marketing

Du solltest auf jeden Fall in Zukunft für dein B2B-Unternehmen auf Performance-Marketing setzen. Einfaches Hoffen, dass euer Unternehmen bzw. euer Produkt erfolgreich ist, reicht nicht mehr. Mach’ deine Maßnahmen mit unseren einfachen Umsetzungstipps messbar und auch erfolgreicher. Dies ist allerdings keine kurzfristige Sache. Um aussagekräftige Ergebnisse zu erhalten, ist ständiges Optimieren und Kontrollieren notwendig. 

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