Digitales Marketing mit wenig Budget

Digitales Marketing ist heutzutage unverzichtbar für Unternehmen, die online präsent sein wollen. Dennoch stehen viele mittelständische Unternehmen vor der Herausforderung, dass sie keine teuren und aufwendigen Marketing-Maßnahmen leisten können, weil sie nur in kleinen Teams arbeiten und ihnen wenig Budget zur Verfügung steht. Aber die Wahrheit ist, dass du gar kein großes Marketing Budget brauchst, um erfolgreiches digitales Marketing zu betreiben. 

Kann sich euer Unternehmen mit diesen Problemen identifizieren? Dann ist dieser Artikel genau richtig für dich: Wir zeigen dir anhand von 6 Beispielen, wie euer Unternehmen ohne ein großes Budget und auch mit wenig zeitlichem Aufwand digital erfolgreich sein kann. 

Warum ist ein kleines Budget kein Problem?

Digitales Marketing muss kein teures Unterfangen sein. Eine Studie des bvik zeigt, dass das Marketing-Budget von B2B-Unternehmen in 2022 durchschnittlich bei 1.000.298 € liegt.

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Viele kleine und mittelständische Unternehmen haben aber nicht so viel Budget zur Verfügung und müssen daher ihr Zeit und Geld genauestens planen. Zum Glück gibt es viele Möglichkeiten, wie du eure Produkte oder Dienstleistungen online bewerben kannst, ohne viel Geld dafür auszugeben. Das heißt aber auch, dass du schauen musst, wo du euer vorhandenes Budget und verfügbare Zeit investieren möchtest. Behalte dabei im Hinterkopf, dass du ohne eure Kund:innen kein Geld verdienen kannst. Und genau deshalb ist die Sichtbarkeit eures Unternehmen die erste und eine der wichtigsten Anlaufstellen, um digitales Marketing erfolgreich umzusetzen. Mit der richtigen Strategie, den passenden Kanälen und etwas Kreativität ist das ganz einfach.

Beispiel 1 – Suchmaschinenoptimierung (SEO)

Dass SEO wichtig für euer Unternehmen ist, hast du bestimmt schonmal gehört. Oft schrecken aber gerade kleine Unternehmen vor dem Aufwand und benötigten Wissen zurück. Dabei gibt es viele hilfreiche Tricks, die SEO zu einem kostengünstigen und starken Marketing-Instrument machen. 

  • Analysiere deine bestehenden Website-Inhalte mit Tools wie seobility oder sistrix. So erhältst du einen Überblick über Aspekte, die du anpassen solltest. Meist sind das ganz einfache Dinge wie Titel-Längen, Meta-Descriptions oder Überschriften-Strukturen. 
  • Bevor du neuen Content erstellst, solltest du immer eine Keyword-Recherche durchführen. So kannst du eure Sichtbarkeit verbessern und mehr Traffic generieren. 
  • Rufe eure Website von verschiedenen Geräten - also Smartphone, Tablet und Desktop auf - und überprüfe, ob alle Inhalte richtig dargestellt werden. Wenn nicht, kannst du bei den meisten Website-Tools direkt für die verschiedenen Endgeräte individuelle Änderungen vornehmen.

Beispiel 2 – Blogartikel

Guter Content ist sehr wertvoll für digitales Marketing. Hochwertige Inhalte helfen nicht nur, eure Bekanntheit zu steigern, sondern auch dabei, euch als Expert:innnen aufzustellen. Jedoch stehen viele Unternehmen in Bezug auf hochwertige Blogartikel vor einem Problem: Der Zeitaufwand.

Diese Ideen helfen dir, innerhalb kürzester Zeit hochwertige Blogartikel zu schreiben:

  • Einen Blogartikel von Grund auf zu schreiben kann deinen gesamten Arbeitstag in Anspruch nehmen, deswegen ist die Wiederverwendung bestehender Inhalte die perfekte Lösung: Ob Produkttexte, E-Mails an Kund:innen oder Social Media Posts: Aus allem kannst du Content für deinen Blogartikel ziehen.
  • Zudem kannst du viel Zeit durch automatische Texterstellung sparen. Mittlerweile ist Künstliche Intelligenz so weit entwickelt, dass sie qualitativ hochwertige und einzigartige Inhalte erstellen kann. Du musst dann nur noch den letzten Feinschliff vornehmen und hast dir viele Stunden Arbeit gespart. Glaubst du nicht? Teste es doch einfach direkt kostenlos in unserer Digital-Marketing-Plattform aus. 
  • Teile Hacks oder Tipps: Manchmal sind die einfachsten Blogposts die beliebtesten. Beiträge, in denen du eine Checkliste teilst oder Tipps verrätst, sind einfach zu konsumieren und bieten Leser:innen einen echten Mehrwert.
  • Eine Serie zu einem übergeordneten Thema: Eine Serie hilft dir nicht nur dabei, dass du Blogthemen schnell findest. Sondern trägt auch dazu bei, dass das Interesse eures Publikums langfristig bestehen bleibt und sie den Blog wahrscheinlich wieder besuchen. Achte dabei aber darauf, dass du mit jedem Artikel ein anderes Keyword abdeckst und keinen duplicate Content erstellst. 
  • Blogposts aufbauend auf Fragen eurer Nutzer:innen: Ob Fragen, die per E-Mail geschickt werden, Themen aus direkten Kund:innen-Gesprächen oder Antworten auf eure Social Media Posts - all das ist wertvoller Content, den du für Blogposts nutzen kannst.

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Beispiel 3 - E-Mail-Marketing

E-Mail-Marketing ist ein wichtiger Bestandteil des digitalen Marketings. Doch wie kann es ohne großes Budget umgesetzt werden?

Am einfachsten ist es, wenn du bestehende Daten nutzt. Bestimmt habt ihr viele E-Mailadressen von bestehenden Kund:innen, Messe-Besucher:innen oder Interessent:innen. Nutze sie, um eine Newsletter-Liste zu erstellen. 

Die Inhalte der E-Mails können unterschiedlich aussehen: 

  • Es eignen sich besonders Inhalte, die Informationen über neue Produkte und Dienstleistungen, Sonderangebote oder Aktionen enthalten. 
  • Auch nutzerzentrierte Inhalte, wie nützliche Tipps, Anleitungen, Hilfestellungen eignen sich sehr.
  • Gestalte eure E-Mails so, dass sie die Aufmerksamkeit der Leser:innen auf sich ziehen. Das bedeutet, dass die Betreffzeile gut gewählt sein muss und die Inhalte klar und verständlich sein sollten. Zudem solltest du regelmäßig E-Mails versenden

Eine Anleitung, wie genau du einen perfekten Newsletter erstellst, findest du hier.

Beispiel 4 – Social Media 

Social Media ist eine der effektivsten Möglichkeiten, um euer Unternehmen online bekannt zu machen. Und das Beste ist, dass es eine kostenlose Möglichkeit ist, Inhalte zu teilen und mit eurer Zielgruppe in Kontakt zu treten. Du hast aber auch die Möglichkeit, etwas Geld in die Hand zu nehmen und bezahlte Werbung auf Social Media-Plattformen wie Facebook und LinkedIn zu schalten, um noch mehr Reichweite zu generieren.

Es gibt zahlreiche Optionen, Social Media aktiv zu eurem Gunste zu nutzen:

  • Zunächst solltest du, wenn noch nicht geschehen, eine Unternehmensseite erstellen: Für B2B-Unternehmen eignen sich dafür vor allem Plattformen wie LinkedIn oder Facebook. Auch Instagram oder TikTok können geeignete Plattformen für euch sein. Ein Profil zu haben ist der erste Schritt, um euer Unternehmen vorzustellen und mit eurer Zielgruppe in Kontakt zu treten.
  • Teile anschließend regelmäßig Beiträge auf eurem Profil. Der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt. Von Einblicken in euer Unternehmen über Produkt-Neuheiten bis hin zu Branchen-News. Wenn dir doch mal die Ideen ausgehen sollten, schau’ doch mal auf den Seiten eurer Konkurrenz vorbei, um Inspiration zu sammeln. 
  • Sei aktiv in relevanten LinkedIn-Gruppen: Werde Teil von Gruppen oder Communities, um sich auszutauschen und neue Kontakte zu knüpfen.
  • Gewinnspiele oder Rabatte: Eine tolle Möglichkeit, um Aufmerksamkeit für euer Unternehmen zu erlangen, die Reichweite zu erweitern und mehr Umsatz zu generieren. Stelle einen interessanten Preis zur Verfügung und informiere Nutzer:innen über eure Kanäle.

Beispiel 5 - User Generated Content

Nutzergenerierte Inhalte sind besonders zeit- und budgetfreundlich, denn sie erstellen sich sozusagen selbst. Solche Inhalte helfen eurem Unternehmen dabei, eine größere Reichweite zu generieren, bekannter zu werden und neue (potenzielle) Kund:innen zu gewinnen.

Aber wie funktioniert das genau? 

  • Du kannst beispielsweise eure Nutzer:innen dazu animieren, Fotos oder Videos zu posten, auf denen sie eure Produkte oder Dienstleistungen verwenden.
  • Ob als Video oder schriftliches Zitat: Testimonials sind eine einfache Möglichkeit, um euer Unternehmen positiv und glaubwürdig zu positionieren. Bitte dazu einfach bestehende Kund:innen, zu erklären, wie euer Unternehmen bei der Lösung von Problemen geholfen hat. 
  • Auch Kundenbewertungen sind eine Art von User Generated Content: Binde Bewertungen in eure Kommunikation mit ein. Durch positive Bewertungen wird das Vertrauen zu eurem Produkt oder eurer Dienstleistung verstärkt. Aber auch negative Bewertungen kannst du aufgreifen, um deinen Kund:innen zu zeigen, dass Feedback berücksichtigt und umgesetzt wird.

Beispiel 6 - Webinare 

Selbst veranstaltete Webinare können zwar etwas zeitaufwändiger sein, sind aber trotzdem eine effiziente und vor allem kostengünstige digitale Marketingstrategie, die erfolgversprechend ist.

(Wie du Webinare erfolgreich umsetzen kannst, haben wir dir in einem unserer Blogartikel erläutert)

Vorteile von Webinaren sind unter anderem:

  • Etablierung als Expert:innen in der Branche eures Unternehmens.
  • Lead-Generierung: Die Teilnahme ist meistens an die Angabe persönlicher Daten geknüpft. So erhältst du wichtige Informationen über deine Teilnehmer:innen und kannst auch nach dem Webinar in Kontakt bleiben.
  • Steigerung eurer Conversion Rate
  • Und auch Webinar-Inhalte kannst du für andere Formate wiederverwenden. Lade das Webinar anschließend auf YouTube hoch, schreibe thematisch passende Social Media Posts oder verfasse einen Blogartikel über das Thema des Webinars. 

Über einen Newsletter-Verteiler oder Social Media Kanäle kannst du Teilnehmer:innen für das Webinar generieren. Binde zudem euren Vertrieb mit ein und bitte ihn, in persönlichen Gesprächen mit Kund:innen auf das bevorstehende Webinar hinzuweisen. 

Whitepaper: Easy Multi-Channeling

Fazit

Wenig Zeit und Geld bedeutet auch, dass du versuchen musst, Inhalte möglichst effizient auszuspielen - ganz im Sinne des Multichannel-Marketings. Ziel ist es, dass du Content gezielt über mehrere Kanäle hinweg ausspielst, um möglichst viele Nutzer:innen zu erreichen und den Bekanntheitsgrad eures Unternehmens steigern zu können.

Wie du also siehst, bietet dir digitales Marketing großartige und vielfältige Chancen, um mit wenig Budget und Zeit eine große Reichweite und Erfolge zu erzielen. Sicher, es wäre schön, ein unbegrenztes Budget zur Verfügung zu haben, aber die Wahrheit ist, dass das nicht notwendig ist. Die oben beschriebenen Beispiele sind ein hervorragender Ausgangspunkt, um digital richtig durchzustarten. Mit ein wenig Kreativität und Hingabe kannst du deine Ziele ganz einfach erreichen.

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